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Ziel Klassenerhalt - Der Gegnercheck zu Energie Cottbus

Am kommenden Samstag gastiert der FC Energie Cottbus im Kölner Südstadion. Als souveräner Meister der abgelaufenen Regionalliga-Nordost-Saison sind die Lausitzer nach zwei Jahren zurück im Profifußball mit dem Ziel, als Aufsteiger den Klassenerhalt zu schaffen und sich in der 3. Liga zu etablieren.

Die aktuelle Lage:

Energie Cottbus erwischte ein Saisonstart nach Maß: Nach Siegen gegen Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden und einem Unentschieden gegen die SpVgg Unterhaching grüßten die Lausitzer am dritten Spieltag sogar von der Tabellenspitze. Es folgten jedoch anschließend sechs Spiele ohne Sieg. Für etwas Erleichterung sorgte der Heimsieg gegen den FSV Zwickau vor der Länderspielpause, ehe es im Nachholspiel aber eine Niederlage gegen Halle setzte. Nach dem ersten Saisondrittel steht Cottbus nach nunmehr elf Spieltagen mit zwölf Zählern auf dem 14. Tabellenplatz und könnte mit einem Sieg an der Fortuna vorbei ziehen.

Keine Pause:

Erst im vergangenen Drittliga-Spiel musste das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz einen herben Dämpfer hinnehmen. Während sich Fortuna Köln nach dem Sieg gegen Aalen in die Länderspielpause verabschiedete, musste Cottbus im Nachholspiel zu Hause gegen den Halleschen FC ran und sich am Ende 1:2 geschlagen geben. Die Niederlage hatte dabei einen besonders faden Beigeschmack. Denn das 1:2 im Stadion der Freundschaft war gleichsam das erste verlorene Spiel nach zuvor 27 Heimspielen ohne Niederlage. Nur wenige Tage später kämpften die Cottbuser im AOK-Länderpokal um den Einzug in die nächste Runde. Mit einem Hauch von Regionalliga-Nostalgie trafen die Lausitzer auf ihren letztjährigen Ligakonkurrenten Fürstenwalde. In einem erwartet schweren Spiel sorgte schließlich Joker Felix Geisler, der auch im Ligabetrieb eher eine Reservistenrolle einnimmt, in der 75. Spielminute für den vielumjubelten Siegtreffer.

Ein festes System:

Gesperrte Spieler oder Ersatzspieler wie Felix Geisler, die sich mit Toren empfehlen wollen, eröffnen bei Cottbus das Thema der Rotation. In ihrem 28-Mann Kader haben die Lausitzer einen Stamm von 8 Spielern die entweder den Topwert von 990 Spielminuten erreichen und damit keine Minute verpasst haben oder die einen Wert von rund 850 Minuten vorweisen können. Im Vergleich sind zehn Spieler in nicht einmal der Hälfte der Spiele zum Einsatz gekommen.

Angebot für Fabian Holthaus:

Die Lausitzer waren noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Wie der Verein nun bestätigte, hat Fabian Holthaus das vorliegende Angebot angenommen und wird damit die linke Seite der Lausitzer verstärken. Bereits seit Mitte September spielte Holthaus bei Cottbus vor. Damit füllen die Lausitzer ihren Kader weiter auf, nachdem Ex-Fortune Lars Bender Ende September bereits nachverpflichtet wurde.

Im Fokus: Streli Mamba:

Sucht man nach einer Konstanten im Team von Claus-Dieter Wollitz, stolpert man unweigerlich über den Namen Streli Mamba. Der Stürmer trägt bereits seit der Saison 2016/2017 das Trikot der Cottbuser und steht regelmäßig ganz weit vorne in der Liste der Toptorschützen. So standen bei Mamba in der abgelaufenen Drittliga-Saison in 26 Spielen 19 Tore zu Buche. Auch in der laufenden Saison gehört er bereits zu den Top-Torschützen der Lausitzer. Verzichten muss Trainer Wollitz hingegen auf Jose-Junior Matuwila. Der Innenverteidiger sah im Spiel gegen Halle in der Nachspielzeit die rote Karte und wurde durch das DFB-Sportgericht für ein Spiel gesperrt. Damit fällt den Cottbusern eine wichtige Achse in der Innenverteidigung weg. Matuwila lief bisher in allen Spielen der 3. Liga über die volle Länge auf.

Bilanz gegen die Fortuna:

Zehn Duelle gab es bislang zwischen Fortuna Köln und Energie Cottbus. Während zwei Siege für Cottbus zu Buche stehen, konnte Fortuna das Duelle gleich fünf Mal für sich entscheiden. Bei drei Duellen trennten sich beide Teams ohne Sieger. Dabei zeigte sich vor allem die Fortuna in Torlaune: Insgesamt 15 Tore schossen die Kölner, während Cottbus sechs Treffer erzielte.

Fanhinweise:

Anpfiff der Begegnung am kommenden Samstag ist um 14 Uhr im Kölner Südstadion. Die Begegnung wird live bei Telekom Sport übertragen. Zudem besteht die Möglichkeit, das Geschehen auf dem Platz über den Fortuna-Liveticker zu verfolgen. Dieser steht ab ca. 13.30 Uhr für euch zur Verfügung. Auch das Fan-Radio wird vor Ort sein.
Außerdem ist am 20. Oktober im Südstadion großer Studierendentag: Alle Studierenden kommen für 7 € auf Stehplatz Mitte. Studi-Tickets können hier direkt bestellt werden.
Studierende im ersten Semester haben mit dem Erstsemesterticket sogar kostenlosen Eintritt ins Südstadion. Die Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel gibt es hier.

Nächste Begegnung
vs.
Fortuna Köln
Wuppertaler SV
Köln, Südstadion