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Nächster Matchball - der TSV 1860 München im Gegnercheck

Am 37. Spieltag reist Fortuna Köln zu den Löwen aus München. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga und dem Drittliga-Lizenzentzug zum Ende der Spielzeit 2016/17 wandte man der Allianz Arena den Rücken zu und zog zurück zur alten Wirkungsstätte.

Auferstehung aus der Asche:

Das Städtische Stadion an der Grünwalder Straße brachte den 60ern, die von Daniel Bierofka trainiert werden, das dringend benötigte Spielglück zurück. Den Kern der Regionalliga-Mannschaft bildeten die U 21-Spieler aus der Vorsaison. Bekannte Gesichter wie Jan Mauersberger und Sascha Mölders blieben trotz der schweren Zeit in Bayern. Im Mai 2018 wurde der TSV 1860 München souverän Meister und erreichte die Aufstiegsspiele. Dort traf die Mannschaft auf den Südwest-Meister 1. FC Saarbrücken. Mit einem 3:2-Auswärtserfolg und einem 2:2-Unentschieden vor heimischem Publikum kehrten die Löwen in die 3. Liga zurück.

Die aktuelle Lage:

1860 München erwischte als Aufsteiger aus der Regionalliga einen recht guten Start. Nach der Hinrunde stand der Verein auf dem 12. Tabellenplatz, konnte allerdings bis zum jetzigen Zeitpunkt den Klassenerhalt noch nicht eintüten. Während die Löwen weiter durch die Liga taumeln, stimmen zumindest die Ergebnisse der anderen Abstiegskandidaten zuversichtlich. Gerettet ist 1860 deshalb aber noch nicht. Zu sehr ruhte man sich auf dem komfortablen Punktepolster aus. Die Gründe, beispielsweise für die Offensiv-Misere, erkennt auch das Trainerteam. Sie sind nicht nur in dem zurzeit herrschenden Personalengpass zu suchen. Aktuell müsse man einfach viele Dämpfer hinnehmen und verarbeiten. Resultierend aus den kraftlosen Angriffsbemühungen ist 1860 München eine der formschwächsten Mannschaften der Liga.

Fehlende Durchschlagskraft nach Platzverweis:

Ohne Tore endete das Hinspiel der beiden Mannschaften. Die Fortuna erkämpfte sich in Unterzahl und mit ein wenig Glück ein 0:0 gegen den TSV 1860 München und zeigte dabei große Moral und Zusammenhalt. In der 55. Spielminute sah Mittelfeldakteur Maik Kegel, nach einer Situation im Mittelfeld, die gelb-rote Karte. Im Rückspiel wird Kölns Mittelfeldspieler auch nicht dabei sein. Denn er zog sich beim Auswärtsspiel gegen den KFC Uerdingen einen Kreuzband- und Innenbandriss im linken Knie zu.

Spieler im Fokus: Sascha Mölders

Auch wenn Sascha Mölders im Saisonendspurt angeschlagen ist und sich eigentlich auskurieren sollte, beißt die Identifikationsfigur für die 60er auf die Zähne. Wie wichtig der 34-jährige Stürmer ist, beweist ein Blick auf die Zahlen. Sechs Tore und vier Vorlagen erzielte der Mann mit der Nummer neun auf dem Trikot - Bestwert in der Mannschaft. Allerdings geht die Krise auch an Mölders nicht spurlos vorbei. Auf die Frage eines Journalisten, ob er ebenfalls der Meinung sei, dass die Leistungen der Mannschaft zuletzt zu wünschen übrig gelassen hätten, antwortete der Stürmer auf seine Art: Augenbraue hochziehen, umdrehen und kopfschüttelnd in die Kabine stampfen.

Die Bilanz gegen die Fortuna:

Es bleibt abzuwarten, in welcher Verfassung sich die 60er am nächsten Wochenende zeigen. Die Bilanz (2. und 3. Liga, Aufstiegsrunde 2. Bundesliga) spricht für die Fortuna. Das Team aus der Kölner Südstadt ging dreimal als Sieger vom Platz, zwei Spiele endeten unentschieden und zwei Partien gewannen die Münchner.

Hinweise zum Spiel:

Anpfiff der Begegnung des 37. Spieltags ist am Samstag um 13:30 Uhr. Die Begegnung wird live aus dem Städtischen Stadion an der Grünwalder Straße bei Magenta Sport übertragen. Zudem besteht die Möglichkeit, das Geschehen in der Konferenz zu verfolgen. Auch der Live-Ticker auf der Fortuna-Homepage ist dabei. Dieser startet etwa um 13:00 Uhr. Zudem wird das Fanradio der Südstädter vor Ort sein.

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