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Schleusener macht den Unterschied - Fortuna verliert 0:1 beim KSC

Fotograf: Timo Thrun

Am Karnevalssamstag musste sich die Fortuna 0:1 im Karlsruher Wildparkstadion geschlagen geben. In einer von Zweikämpfen geprägten Partie brachte Schleusener die Hausherren früh in Führung. Die Fortuna verschlief die Anfangsphase, kam nach dem Gegentor aber durchaus zu Chancen. Dem KSC reichte das eine Tor zusammen mit viel Routine allerdings zum Heimsieg. Galerie, Stimmen und die PK zum Spiel folgen in Kürze.

Trainer Uwe Koschinat änderte die erste Elf auf insgesamt drei Positionen. Kessel rückte für Farrona-Pulido in die Aufstellung, Theisen und Pazurek starteten für die beiden gesperrten Kegel und Kyere. Die Fortuna begann fehlerhaft in der Partie und so erwischte der KSC einen Auftakt nach Maß! Wanitzek eroberte tief in der Kölner Hälfte den Ball, legte auf Fink raus und dessen Hereingabe fand den Kopf von Schleusener. Der Stürmer verwandelte aus kurzer Distanz sicher (7.). In der Folgezeit leistete die Fortuna sich immer mal wieder Fehler im Aufbauspiel, die der KSC mit gefährlichen Kontern bestrafen wollte. Die Badener zeigten sich zwar spielstark, aber schafften es nicht wieder gefährlich vor das Tor der Kölner zu kommen. Nach und nach arbeiteten sich die Kölner aber ins Spiel und dominierten nach einer guten Viertelstunde teilweise das Geschehen. Abschlüsse von Bender und Dahmani waren die Folge (19./20.). Uphoff war es dann, der den Ausgleich der Fortuna verhinderte: Kessel und Dahmani spielten einen starken Doppelpass und hebelten damit die Defensive der Karlsruher aus. Kessels Abschluss konnte aber vom Schlussmann des KSC pariert werden (26.). Die Kölner probierten daraufhin öfters die Lücke zu finden, aber kamen vorerst nicht mehr gefährlich nach vorne. Kurz vor der Pause musste Boss dann allerdings eingreifen, als er nach einem langen Ball vor einem heraneilenden KSC-Stürmer in höchster Not klären konnte (44.).

Zu Beginn der zweiten Hälften achteten beide Mannschaften zunächst auf ihre Defensive. Chancen waren in dieser Phase Mangelware. Schließlich beendete der KSC diese Phase des Abwartens mit einem Vorstoß über die rechte Seite. Sie konnten bis in den Strafraum durchbrechen, ehe Bender einen Schuss von Thiede blockte (55.). Die Badener wurden aktiver und entwickelten eine Druckphase. Das Spiel wurde nun unruhiger. Wenig später konnte auch die Fortuna die erste Chance in der neuen Spielhälfte verbuchen: Kessel kam im Strafraum zum Abschluss, für Uphoff aber kein Problem (58.). Die Begegnung wurde nun härter. Es gab immer wieder Unterbrechungen und zusätzlich viele Diskussionen mit dem Schiedsrichter. In dieser hektischen Phase gelang es der Fortuna erneut den Abwehrverbund der Badener zu knacken. Pulido schickte Keita-Ruel in den Strafraum, der scheiterte aber wieder am Karlsruher Torhüter (73.). In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die größte Chance hatte der KSC. Bender musste seinen Fuß in eine scharfe Hereingabe stellen, so fand das Spielgerät aber fast den Weg ins eigene Tor (78.). Zudem verbuchte Fink noch einen gefährlichen Distanzschuss (87.). Die Kölner warfen zwar alles nach vorne, konnten den Ball aber nicht mehr gefährlich vor das Gehäuse des KSC bringen. So blieb es beim 0:1 im Spitzenspiel gegen Karlsruhe.

Die Fortuna trifft nächste Woche Samstag im heimischen Südstadion auf den SV Wehen Wiesbaden. Der KSC muss unterdessen unter der Woche bereits ran. Am Mittwochabend steigt das Nachholspiel gegen den VfL Osnabrück. Anschließend geht es zum Halleschen FC.

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Menz, Theisen (62. - Farrona Pulido), Bender (81. Bröker) - Brandenburger, Pazurek (78. - Kurt) - Kessel, Dahmani, Scheu - Keita-Ruel

Tore:

1:0 - Schleusener (7.)

Gelbe Karten

SC Fortuna Köln: Menz, Brandenburger, Scheu, Kessel

Karlsruher SC:

Zuschauer: 13.826

Nächste Begegnung
vs.
1. FC Düren
Fortuna Köln
Westkampfbahn