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Aus der Bundeshauptstadt an den Rhein: Boné Uaferro im Porträt

In unregelmäßigen Abständen stellen wir den Fans die Spieler aus dem Kader von Fortuna Köln vor. Heute im Porträt: Boné Uaferro.

Seit dem Sommer 2014 steht Boné Uaferro bei Fortuna Köln unter Vertrag. Seine fußballerischen Anfänge erlebte der Innenverteidiger allerdings in Berlin. „Mit vier Jahren habe ich angefangen, Fußball zu spielen – bei der VSG Altglienicke. Dort haben sowohl mein Bruder, mein Vater als auch meine Mutter – wenn auch nur ein halbes Jahr lang - gekickt. Seitdem gab es keinen Tag mehr ohne Fußball“, erinnert sich der heute 27-Jährige.

Von den Minis in Altglienicke führte ihn sein Weg später zu Union Berlin. „Ich hatte bei Union einen Profivertrag für drei Jahre. In dem Alter war ich noch nicht ganz auf dem Niveau, um durchstarten zu können. Damals hätte ich ein bisschen mehr Erfahrung und Vertrauen gebrauchen können. Trotzdem – die Zeit war sehr lehrreich“, blickt er zurück und resümiert: „Das war auf jeden Fall eine schöne Zeit.“

Über die die zweite Mannschaft von Schalke 04 ging es für den Abwehrspieler im Jahr 2014 in die Südstadt. „Als klar war, dass Fortuna in die 3. Liga aufsteigt, hatte ich gute Gespräche mit dem damaligen Trainer Uwe Koschinat und Geschäftsführer Michael W. Schwetje. Somit war recht schnell klar, dass ich nach Köln komme“, so Uaferro.

Obwohl er in der Bundeshauptstadt Berlin geboren wurde und aufgewachsen ist, gefällt es ihm im Rheinland. „Meine Frau und ich fühlen uns hier sehr wohl. Meine Tochter ist hier geboren“, erklärt er. Der Wechsel an den Rhein klappte auch für seine Frau reibungslos. „Sie hat in Berlin eine Ausbildung im Bundesministerium für Finanzen gemacht. Als klar war, dass ich nach Köln gehe, konnte sie beim Zweitsitz in Bonn anfangen.“

Bei den Teamkollegen genießt Uaferro ein hohes Ansehen. „Es ist ja heutzutage schon fast ungewöhnlich, dass jemand fünf Jahre für einen Verein spielt. Im letzten Jahr bin ich in den Mannschaftsrat gekommen. Zusammen mit Maik Kegel bin ich Vize-Kapitän. Da habe ich als Spieler eine besondere Verantwortung“, berichtet er.

Dem Abwehrspieler gefällt das. „Ich mag es, den Kollegen zu helfen und sie ein wenig zu leiten. Das ist eine schöne Aufgabe.“

Die aktuelle Situation will der Innenverteidiger nicht schönreden. Trotz der Abstiegssorgen gibt er zu bedenken, dass die Erwartungshaltung nach der recht erfolgreichen Vorsaison höher als zuvor gewesen sei. Uaferro: „Ich bin mir sicher, dass wir am Ende die Klasse halten werden. Wir sind zwar eine Mannschaft mit verhältnismäßig niedrigem Etat, aber wir haben sehr gute Spieler in den eigenen Reihen. Das Klima in der Mannschaft ist gut.“ Er mahnt: „In der aktuellen Situation dürfen wir aber auf keinen Fall den Spaß am Fußball verlieren.“

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