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Strahlende Gesichter beim 4:1 im strömenden Regen: Fortuna nimmt Pokal-Hürde in Pesch souverän

Adrian Stanilewicz (l.) und Barne Pernot jubeln nach dem Schlusspfiff in Pesch.

Nass, aber glücklich. Das Wetter spielte nicht mit beim Erstrunden-Auftritt der Fortuna im Bitburger-Pokal. Pünktlich zum Anpfiff begann am Dienstagabend der Dauerregen auf dem Kunstrasenplatz an der Helmut-Kusserow-Sportanlage. Das tat der Freude am Ende keinen Abbruch, denn der Regionalligist setzte sich vor 530 Zuschauern sicher mit 4:1 beim Mittelrheinligisten FC Pesch durch.

„Das war in der ersten Halbzeit ein sehr seriöser und guter Auftritt meiner Mannschaft. Der Spielstand zur Pause ist allerdings um ein, zwei Tore zu niedrig ausgefallen. In der zweiten Halbzeit waren wir wenig effektiv. Das hat mir vom Grundsatz nicht so gut gefallen, wenngleich auch da die Spielstruktur gepasst hat. Die Effektivität muss zwangsläufig im Zuge der Entwicklung der Mannschaft besser werden“, sagte Trainer Matthias Mink, der auf die angeschlagenen Hendrik Mittelstädt und Danny Breitfelder im Kader verzichtete. Für Henri Matter startete Julius Biada. Seymour Fünger ersetzte in der Innenverteidigung Max Fischer. Marvin Mika gab die Sturmspitze und das Tor hütete Lennart Winkler. 

Die erste Chance der Partie hatte Pesch. Die Abwehr der Südstädter war in dem Moment ein wenig unsortiert. Routinier Iskender Papazoglu zog ab. Winkler wehrte ab (9.). Dann stand Peschs Keeper Mertcan Akar gleich mehrfach im Mittelpunkt. Gegen Stipe Batarilo (17.), Biada (23.) und Mika (25.,30.) parierte er glänzend. Nach einer Ecke war der Bann gebrochen: Mika traf per Kopf zum 0:1 (31.). Nach Zuspiel von Adrian Stanilewicz erhöhte Batarilo auf 0:2 (38.). Und Fünger sorgte mit einem Volleyschuss in die lange Ecke für klare Verhältnisse – 0:3 (42.). Arnold Budimbu verpasste gegen Akar das 0:4 (44.).

„Wir wussten, dass Pesch eine spielerisch gute Mannschaft hat. Trotzdem haben wir es sehr gut gemacht in der ersten Halbzeit. Und mit dem 3:0 in die Pause zu gehen war ein gutes Gefühl. Einen Wunschgegner für die zweite Runde habe ich nicht. Hauptsache wir kommen weiter“, sagte Torschütze Mika.

Unverändertes Bild nach dem Wechsel. Erneut war Akar der Sieger, dieses Mal gegen Joker Salim Hadouchi (49.). Mika traf den Ball nicht auf der gegnerischen Torlinie (53.). Und nach einer Unachtsamkeit stand es 20 Minuten vor dem Ende plötzlich 1:3. Joker Kian Assadollahi verkürzte. Fast postwendend schoss Barne Pernot aus 16 Metern den Ball volley zum 1:4 ins Netz (72.). Am Ende war Akar erneut zur Stelle. Erst scheiterte Mika am Pescher Keeper (83.), dann vergab nach Foul an Max Wiese mit dem Schlusspfiff Matter gegen Akar einen Elfmeter. 

Fortuna: Winkler, Ernst, Fünger, Pernot, Afamefuna (67. Fischer), Stanilewicz, Budimbu (72. Orth), Biada (72. Wiese), Eze (46. Hadouchi), Batarilo (46. Matter), Mika.

Tore: 0:1 Mika (31.), 0:2 Batarilo (38.), 0:3 Fünger (42.), 1:3 Assadollahi (70.), 1:4 Pernot (72.).

Zuschauer: 530

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