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Fortuna reagiert auf erneutes Fehlverhalten ihrer Fans

 

Die Westdeutsche Fussball- und Leichtathletikverband (WFLV) hat die Fortuna Köln Spiel­betriebs­gesell­schaft mbH für das Zünden einer Rauchbombe zu Beginn der zweiten Halbzeit beim Spiel gegen die Sportfreunde Siegen zu einer Geldstrafe von 300 Euro verurteilt.

Da beim letzten Heimspiel gegen Viktoria Köln erneut gefüllte Plastikbecher von Stehplatz Mitte in Richtung Spielfeld geworfen wurden, steht Fortuna Köln nach den Vorkommnissen gegen Lotte nunmehr unter verschärfter Beobachtung durch den Verband. Um deutlich drastischere Strafen zu vermeiden, werden daher auf Anraten des Verbands weitere Sicherheitsmaßnahmen im Bereich Stehplatz Mitte ergriffen.

Ab dem kommenden Heimspiel gegen die U23 von Bayer Leverkusen werden auf beiden Seiten des Marathontors ca. zehn Meter des Zuschauerbereichs gesperrt. Damit soll das Werfen von Gegenständen in Richtung Schiedsrichter und Gästespieler unterbunden werden. Das ist das Ergebnis einer Nachbesprechung des Viktoria-Spiels zwischen der Fortuna Köln Spiel­betriebs­gesell­schaft mbH, der Kölner Sportstätten GmbH, der Polizei und dem örtlichen Sicherheitsdienst.

Die Entscheidung ab dieser Saison den Bereich Stehplatz Mitte zu öffnen und den Fans dadurch die Möglichkeit zu bieten, näher am Spielgeschehen zu sein, hat sich sehr positiv auf die Stimmung im Stadion und die Unterstützung der Mannschaft ausgewirkt. Allerdings geht damit die Problematik einher, dass die Fans am Marathontor sehr nah an Schiedsrichter und Gästespieler heranrücken. Leider haben einige wenige unverbesserliche „Fans“ diese Situation ausgenutzt und durch das Werfen von Gegenständen finanziellen Schaden in Form von Geldstrafen verursacht. Daneben haben die Verantwortlichen in den vergangenen Wochen viel Zeit aufwenden müssen, um sich dem Verband gegenüber zu erklären und verbesserte Sicherheitskonzepte zu erarbeiten. „Würden wir auf die Ereignisse der vergangenen Wochen nicht reagieren, hätte dies bei einem erneuten Fehlverhalten einzelner Fans sicherlich drastische Strafen bis hin zum Punktabzug bedeutet. Dies ist weder Investoren und Sponsoren noch den friedlichen Fans und der Mannschaft zuzumuten. Unabhängig davon bitte ich alle Fans, die Geschehnisse zum Anlass zu nehmen und über ihr eigenes Verhalten im Stadion nachzudenken und auch mit der erforderlichen Zivilcourage einzuschreiten, wenn andere Fans durch ihr Verhalten die Fortuna absehbar schädigen,“ begründet Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spiel­betriebs­gesell­schaft mbH, das veränderte Sicherheitskonzept.

Für das kommende Jahr ist darüber hinaus ein neues Einlasskonzept für das Stadion geplant. Über die genaue Umsetzung wird an dieser Stelle informiert, sobald die Kölner Sportstätten GmbH eine Genehmigung zu dem Konzept erteilt hat.

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