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Fortuna erkämpft Unentschieden gegen Kaiserslautern

Fortuna Köln hat gegen Kaiserslautern einen Punkt erkämpft. 2:2 (1:2) hieß es am Ende im Kölner Südstadion. Hamdi Dahmani brachte die Südstädter zunächst in Führung, ehe Kühlwetter und Zuck die Partie zugunsten der Roten Teufel drehten. Doch Fortuna steckte nicht auf und sicherte sich durch den zweiten Treffer von Dahmani einen Punkt.

Karnevalssamstag, offene Südkurve, 8.379 Zuschauer und Traditionsverein Kaiserslautern zu Gast: Im Südstadion war alles angerichtet für das Fortuna Karnevalsspill. Trainer Tomasz Kaczmarek stellte seine Elf im Vergleich zum Auswärtsspiel bei Carl Zeiss Jena auf zwei Positionen um: Kristoffer Andersen ersetzte den Gelb gesperrten Maik Kegel und Boné Uaferro rückte zurück in die Dreier-Abwehrkette.

Fortuna Köln meldete sich gleich zu Beginn mit einer Doppelchance. Robin Scheu erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld und spielte direkt in den Lauf von Hamdi Dahmani, der alleine auf Lennart Grill zulief. Der Kapitän scheiterte jedoch am ausgefahrenen Bein des Torhüters (2.). Nur eine Minute später ging Andersen über die linke Seite und spielte zurück an die Strafraumkante, an der Michael Eberwein lauerte, den Schuss aus der Distanz jedoch knapp neben den Pfosten setzte. In der 13 Spielminute machte Hamdi Dahmani es dann besser und versenkte den Ball nach Zuspiel von Michael Eberwein im langen Eck. Doch lange währte die Führung der Fortuna nicht. Christian Kühlwetter setzte zwei Minuten später die Uhren wieder auf Null und sorgte für den Ausgleich der Gäste. Es folgte ein offener Schlagabtausch im Kölner Südstadion, ehe ein Pfiff des Unparteiischen den Südstädtern einen Dämpfer verpasste. Schiedsrichter Florian Badstübner zeigte nach einem Foul an Kühlwetter auf den Punkt. Nikolai Rehnen war zwar noch am Ball, konnte aber nicht verhindern, dass der Schuss von Henrik Zuck hinter der Linie landete (27.). Das war aus Fortuna-Sicht bitter und kein Ergebnis, das den bisherigen Spielerlauf widerspiegelte. Auf der anderen Seite sorgte Andersen für den nächsten Abschluss der Fortuna. Nach einer Ecke zog er den Ball direkt auf das Tor, setzte das Spielgerät jedoch deutlich daneben. So ging es ohne weitere Tore in die Pause.

Die zweite Hälfte begann sehr zerfahren. Beide Teams schafften es zunächst nicht, klare Aktionen herauszuspielen. Ab der 65. Spielminute setzte Trainer Kaczmarek dann verstärkt auf die Offensive. Der Fortuna-Trainer brachte Moritz Hartmann für Bernard Kyere und stellte die Abwehr, wie in den letzten Spielen, auf eine Viererkette um. Dominik Ernst und Robin Scheu setzten mit einem Zusammenspiel Hamdi Dahmani in Szene, der Schuss des Kapitäns landete jedoch neben dem Tor (72.). Doch Dahmani machte es vier Minuten später besser und glich für die Fortuna aus. Dominik Ernst setzte sich zuvor auf der rechten Seite durch und fand mit seiner Flanke Moritz Hartmann. Der Stürmer hatte den Blick für den mitgelaufenen Dahmani und legte den Ball mit dem Kopf auf, sodass der Kapitän aus kurzer Distanz einschieben konnte. Fortuna machte danach weiter Druck und die Einwechslung von Hartmann erzielte weiter Wirkung. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld machte Andersen das Spiel schnell und legte den Ball raus auf Hartmann. Doch wieder war Kaiserslauterns Keeper Grill zur Stelle und lenkte den Ball mit dem Fuß zur Ecke (79.). Den anschließenden Eckball lenkte Moritz Fritz mit dem Kopf auf das Tor, setzte jedoch etwas zu hoch an. Drei Minuten gab es in Halbzeit zwei obendrauf. Die letzte Chance des Spiels hatte Kaiserslautern auf dem Fuß, doch Nikolai Rehnen zog blitzschnell die Hände hoch und hielt den Punkt für die Fortuna fest.

Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna: Rehnen - Kyere (65. Hartmann, 81. Exslager), Fritz, Uaferro - Ernst, Brandenburger (74. Kurt), Andersen, Eberwein, Bröker - Scheu, Dahmani 

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Fritz

1. FC Kaiserslautern: Fechner

Tore: Dahmani (13.), Kühlwetter (16.), Zuck (27.), Dahmani (76.)

Zuschauer: 8.379 

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