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Weiter furios unter Flutlicht- Fortuna gewinnt Zuhause 3:0 gegen Chemnitz

Nach dem 3:0 Auswärtssieg in Halle konnte die Fortuna unter der Woche gegen den Chemnitzer FC nachlegen. Bereits nach einer halben Stunde stellte man durch einen Doppelpack von Keita-Ruel und ein Tor von Kurt die Weichen auf Heimsieg. So bleibt man 2018 im Südstadion ungeschlagen und bleibt mit dem nächsten 3:0-Sieg Teil der Spitzengruppe.

Drei Siege in Folge konnten die Kölner zuletzt feiern und auch unter Flutlicht gab es schon einiges zu feiern für die Fortuna. Dementsprechend traten die Kölner mit breiter Brust auf und griffen die Sachsen früh an - mit frühem Erfolg: Nach 27 Sekunden eroberte Scheu tief in der gegnerischen Hälfte den Ball und steckte sofort auf Keita-Ruel durch. Der Stümer lief frei aufs Tor zu und zirkelte den Ball sehenswert in den Winkel (1.). Chemnitz ließ sich nicht schocken und versuchte das frühe Gegentor weg zu machen. Chancen konnten sie sich jedoch noch nicht heraus spielen. Stattdessen fiel das 2:0: Keita-Ruel wurde über die rechte Seite von Ernst freigespielt und konnte eine Hereingabe verwerten (17.) Der CFC investierte daraufhin noch mehr, erarbeitete sich eine Reihe von Standards und kam fast zum Anschlusstreffer: Frahn köpfte das Spielgerät jedoch ans Aluminium (23.). Die Fortuna ließ chemnitz kommen und spekulierte auf Ballgewinne, um schnell umzuschalten. Wieder eroberte Scheu kurz hinter der Mittelline den Ball und schickt dieses Mal den für den verletzten Kegel in die Startelf gerückten Okan Kurt. Der Mittelfeldspieler lief seinen Gegenspielern davon und ließ im Strafraum noch zwei Verteidiger stehen, ehe er das 3:0 erzielte (31.). Die Fortuna zeigte sich abgezockt und nutzte nach frühem Pressing nahezu jede Chance einskalt. Kurz vor der Pause war es dann wieder Frahn, der die Fortuna in Gefahr brachte. Er köpfte frei aufs Tor, sein Abschluss war aber zu zentral und damit kein Problem für Boss (40.) Auf der anderen Seite verpasste Scheu aus spitzem Winkel eine noch höhere Pausenführung für die Fortuna (45.).

Die ersten Minuten im zweiten Durchgang waren zunächst von Unterbrechungen geprägt. Pazurek und Scheu mussten beide auf dem Platz behandelt werden, nachdem sie in Zweikämpfen einstecken mussten. Der CFC wollte sich auch im weiteren Spielverlauf nicht aufgeben und spielte mutig nach vorne. Brandenburger hätte den Druck der Chemnitzer fast beenden können: An der Strafraumgrenze nahm er einen Ball direkt und verzog nur knapp (61.). So waren die Chemnitzer noch im Spiel und warfen noch einmal alles nach vorne. Entscheidend war dabei die Einwechslung von Aydin. Der Mittelfeldspieler brachte noch einmal frischen Wind in die Begegnung. Die größte Chance von Chemnitz in zweiten 45 Minuten wurde von ihm eingeleitet. Er konnte sich über Außen durchsetzen und spielte eine Hereingabe in die Mitte. Dort stand Slavov, der den Ball aber nicht richtig traf. Boss konnte dadurch klären (68.). Die Fortuna setzte anschließend immer wieder Nadelstiche und hielt Chemnitz so vom eigenen Tor weg. Vor allem über Konter und schnelles Umschaltspiel kamen die Kölner immer wieder gefährlich nach vorne. Manuel Farrona Pulido und Markus Pazurek hätten in dieser Phase das Ergebnis weiter in die Höhe treiben können, scheiterten jedoch im Abschluss (65./75). So blieb es am Ende bei einem 3:0 Sieg für die Fortuna.

Für die Fortuna geht es am Samstag gegen Lotte weiter, gegen die in der Hinrunde die erste Niederlage hingenommen werden musste. Chemnitz empfängt einen Tag später den Halleschen FC.

Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna: Boss - Ernst, Kyere, Menz, Pazurek - Brandenburger, Kurt - Scheu (68. - Kessel), Dahmani (74. - Bröker), Farrona Pulido (81. - Ceylan) - Keita-Ruel

Tore

1:0 - Keita-Ruel (1.)

2:0 - Keita-Ruel (17.)

3:0 - Kurt (31.)

Gelbe Karten

Fortuna Köln: Scheu

Chemnitzer FC: Dartsch

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Fortuna Köln
Aachen, Tivoli