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Thomas Bröker: „Wenn wir unser Leistungsvermögen abrufen, werden wir Meppen besiegen“

Thomas Bröker beweist auch in dieser Saison, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Der robuste Allrounder spricht im Interview über seine persönliche Situation, die Entwicklung der Mannschaft und gibt einen Ausblick auf die wichtige Partie gegen Meppen.

Herr Bröker, Sie spielen jetzt seit über einem Jahr für die Fortuna. Wie haben Sie sich beim Südstadtklub eingelebt?
Thomas Bröker: Ich bin jetzt schon etwas länger als ein Jahr da. Es gab seit der ersten Sekunde keine Schwierigkeiten. Die Truppe hat mich wirklich gut aufgenommen. Das ist auch ein Grund dafür, warum ich mich hier so wohl fühle und meinen Vertrag vor der Saison verlängert hatte. Es macht einfach Spaß, hier zu spielen.

In der letzten Saison zählte Fortuna Köln zu den Aufstiegskandidaten. Aktuell geht es ausschließlich darum, den drohenden Abstieg zu verhindern. Wie erklären Sie sich diese Entwicklung?
Bröker: So schnell geht es im Fußball. Als ich damals hergekommen bin, hat die Mannschaft auf Platz drei geschielt und den Aufstieg angepeilt. Dann gab es allerdings einige Dämpfer und man verlor die Spitzenmannschaften aus den Augen. Diese Saison befinden wir uns im Abstiegskampf. Das darf man nicht falsch bewerten. Fußball ist eben ein schnelllebiges Geschäft. Nichtsdestotrotz sind wir gut dafür gerüstet. Die Truppe hält zusammen und gemeinsam kämpfen wir uns aus den Abstiegsrängen raus.

Am 36. Spieltag empfangen Sie den SV Meppen im Südstadion. Bei den Emsländern haben Sie Ihre Karriere begonnen. Ein besonderes Spiel?
Bröker: Ich bin Meppener. Dort bin ich nicht nur geboren, sondern habe auch meine ersten Profi-Erfahrungen gesammelt. Das ist, gerade zum Abschluss der Saison, ein ganz besonderes Spiel für mich. Ich freue mich einfach auf die Meppener. Für die Hinspiel-Niederlage müssen wir uns revanchieren. Dem Spiel spreche ich eine große Bedeutung zu. Meppen ist ein äußerst unangenehmer Gegner, aber ich denke, wenn wir unser Leistungsvermögen abrufen, dann werden wir den Platz als Sieger verlassen.

Zuletzt wurden Sie vom Offensivspieler zum Linksverteidiger „umgeschult“. Wie bewerten Sie Ihren Positionswechsel?
Bröker: Zuletzt ist gut. Ich spiele ja eigentlich schon seit einem halben Jahr auf der Position. Die Zeit vergeht schnell. Unser Trainer hatte mich damals einfach gefragt, ob ich mir den Positionswechsel vorstellen könnte. Ich habe es mir zugetraut. Ich denke, dass ich die Position ganz ordentlich ausfülle. Es macht mir auch großen Spaß, zu verteidigen. In meinem Alter ist es ja nichts Ungewöhnliches, wenn man eine Position nach hinten rückt. Von daher muss man sich einfach taktisch etwas umstellen und paar Dinge anpassen. Ich denke, das ist mir relativ gut gelungen. Aber ich bin auch auf anderen Positionen einsetzbar.

Auch in diesem Jahr zwickte der Rücken bei Ihnen und zwang Sie einige Spiele zu pausieren. Wie bitter ist das für einen Spieler, in der entscheidenden Saisonphase nicht eingreifen zu können?
Bröker: Ich würde noch nicht mal sagen, dass der Rücken diese Saison zwickt. Da hatte ich die letzten Jahre schon mit größeren Schmerzen zu kämpfen. Es gab auch Zeiten, in denen ich mehrere Monate ausgefallen bin, mich dann herangekämpft habe und dann wieder ausgefallen bin. Von daher ist alles gut. Mit Cottbus musste ich ja nur ein Spiel pausieren. Das bezeichne ich als kleinere Wehwehchen. Die Saison ist in meinen Augen verletzungsfrei. In meinem Alter muss man immer mit kleineren Rückschlägen rechnen. Bei meiner Spielweise ist das auch normal. Ansonsten bin ich mit meinem Körper sehr zufrieden.

Abseits des Platzes. Wo trifft man einen Thomas Bröker in Köln?
Bröker: Mich sieht man häufig in Bergisch Gladbach. In Köln bin ich tatsächlich nicht so oft unterwegs. Wenn dann mal in der Innenstadt, in Restaurants mit der Frau oder mit dem Nachwuchs auf dem Spielplatz.

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