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Freispruch für David Haider Al-Azzawe im Sportstrafverfahren

Fortuna-Profi David Haider Kamm al-Azzawe wurde am gestrigen Abend nach mündlicher Verhandlung vor dem Sportschiedsgericht des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) in Duisburg vom Vorwurf grob unsportlichen Verhaltens wegen angeblich getätigter diskriminierender Beleidigungen gegen den Düsseldorfer U23-Spieler Mechak Quiala Tito freigesprochen.

„Wir sind froh, dass sich Haider jetzt wieder voll auf den Sport konzentrieren kann. Er hat unter den unberechtigten Vorwürfen sehr gelitten“, sagt Niklas Müller, der Geschäftsführer der Fortuna zu dem Freispruch. 

In der Urteilsbegründung führte der Vorsitzende der erkennenden Kammer unter Anderem aus, Al-Azzawe habe die fraglichen Geschehnisse während des Regionalligaspiels der Kölner Fortuna gegen Fortuna Düsseldorf schlüssig und detailliert geschildert. Demgegenüber sei die Aussage des Spielers Mechak Quiala Tito lückenhaft und zum Teil widersprüchlich gewesen.

„Mancherorts war Haider bereits vorverurteilt worden. Dagegen hat er sich erfolgreich gerichtlich zur Wehr gesetzt, was dazu führte, dass auch ein Online-Artikel per einstweiliger Verfügung des Landgerichts Köln am 4. November 2025 gelöscht werden musste“, sagt Niklas Müller. 

David Haider Kamm Al-Azzawe wurde bei der Verhandlung, die bis in die späten Abendstunden andauerte, von den Rechtsanwälten Dr. Markus Gierok und Heiko Klatt, die verfahrensbeteiligte Fortuna aus Köln von den Rechtsanwälten Prof. Dr. Dr. Karsten Fehn und Dr. Dr. Bernd Josef Fehn, F.TLE vertreten. 

Fortuna Köln erwarte nunmehr von Fortuna Düsseldorf, dass diese ebenfalls einen vorverurteilenden Post aus ihrem Internetauftritt entfernt, nachdem das Landgericht Köln diesen beiläufig als rechtswidrig erkannt und das Sportgericht Haider freigesprochen hat. „Wenn Düsseldorf sich weiterhin weigert, bleibt uns nichts anderes übrig, als gerichtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen“, ergänzt Müller.

 

 

 

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