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Fortuna kassiert Gegentreffer kurz vor Schluss

 

Bei warmen Temperaturen verliert die Fortuna in einem kräftezehrenden Test gegen Rot-Weiß Oberhausen mit 0:1. Dabei kassierte die Koschinat-Elf das Gegentor unmittelbar vor dem Spielende. Zuvor zeigte sich der Drittligist besonders im ersten Abschnitt dominant gegenüber dem Regionalligisten, auch wenn die gut 200 Zuschauer auf dem Trainingsgelände am Niederrheinstadion aussichtsreiche Chancen auf beiden Seiten zu sehen bekamen.

Die Fortuna zeigte sich dabei im Test gegen RWO von Beginn an aktiv und versuchte, dass Spielgeschehen an sich zu reißen. Zwar hat Oberhausen in Person von Engelmann den ersten gefährlichen Torabschluss (3.). Die Kölner hatten aber mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr Spielanteile. Immer wieder baute die Koschinat-Elf das Spielgeschehen geordnet aus der Abwehr über die aufgerückten Außenverteidiger Engelman und Pazurek auf. Zudem zeigten sich Andersen und Schröder immer wieder als zusätzliche Anspielstationen im Zentrum. Ein Kopfball von Pazurek blieb jedoch zunächst die einzige Torannäherung (13.). Oberhausen agierte hingegen aus einer kompakten Defensive heraus und versuchte bei Ballgewinnen die Unordnung der Kölner für schnelle Gegenstöße zu nutzen. Bis auf einen harmlosen Kopfball von Engelmann trat der Regionalligist jedoch zunächst nicht mehr offensiv in Erscheinung (19.). Die Fortuna erarbeitete sich über einen Freistoß von Pazurek (23.), einen Distanzschuss von Königs (32.) und einen Kopfball von Königs nun ein leichtes Chancenplus (39.). Die beste Möglichkeit bis zur Pause hatte jedoch Oberhausen, erneut in Person von Engelmann, der nach einem Angriff über links das Tor in aussichtsreicher Position verfehlte (40.).

In der Halbzeit wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat bis auf Boss, Flottmann und Pazurek sein Team komplett durch. An den phasenweise dominanten Auftritt der ersten Halbzeit konnten die Kölner nun aber nicht mehr komplett anknüpfen. Zwar hatte die Fortuna immer noch deutlich mehr Spielanteile, aber es fehlte die letzte Durchschlagskraft, um sich Strafraumszenen zu erarbeiten. Erst nach einer knappen Stunde tastete sich Rahn per Kopf an das RWO-Tor heran (58.). Kurz darauf sorgte Glockner mit einem trockenen Abschluss für das erste Highlight in Hälfte zwei, den Udegbe per Flugeinlage aber entschärfen konnte (66.). Die Koschinat-Elf hatte weiterhin ein optisches Übergewicht und mit einem Schuss von Serdar (71.) sowie einem Kopfball von Bender nach einem Flankenlauf von Rahn (77.) weitere Abschlusssituationen. Insgesamt ließ das Tempo im Spiel beider Mannschaften nun aber merklich nach. Rot-Weiß Oberhausen trat abgesehen von einem Schuss von Steinmetz (79.) offensiv nahezu nicht in Erscheinung. Die Fortuna konnte bis auf zwei Abschlüsse von Rahn (84.) und Glockner (88.) aber ebenfalls keine nennenswerte Torgefahr mehr erzeugen, sodass es auf ein torloses Remis hinauslief. Kurz vor Schluss sollte den Gastgebern aber doch noch das etwas überraschende Tor des Tages gelingen: Nachdem die Fortuna einem Ball kurz vor dem eigenen Strafraum nicht geklärt bekam, tauchte Schiebener vor Boss auf. Der Oberhausener legte den Ball am Schlussmann der Kölner vorbei ins Netz, auch wenn Flottmann noch versuchte das Leder vor der Linie zu klären (88.). Somit ging Rot-Weiß Oberhausen nach einem intensiven und weitestgehend ausgeglichenen Testspiel als Sieger vom Platz.

 So spielte die Fortuna:

1. Halbzeit

Boss-Engelman-Flottmann-Uaferro-Pazurek-Dahmani-Schröder-Andersen-Kessel-Yilmaz-Königs

2. Halbzeit

Boss-Schneider-Flottmann-Hörnig-Kwame-Bender-Pazurek-Serdar-Glockner-Biada-Rahn

 

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Köln, Südstadion