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Flotte Fohlen feiern dank fehlerbehafteter Fortuna ein 2:1

Fortunas Kapitän Dominik Lanius steigt bei der 1:2-Niederlage in Mönchengladbach hoch zum Kopfball.

Der Fortuna wurden am Samstag vor 445 Zuschauern im Grenzlandstadion die Grenzen aufgezeigt. Die 1:2-Niederlage in der Regionalliga West bei der U23 von Borussia Mönchengladbach war das Resultat eines uninspirierten Auftritts. Die Hausherren hingegen bauten ihre Serie aus und haben nach dem sechsten Sieg in den letzten sieben Spielen vorzeitig den Klassenerhalt gesichert.

„Wir sind gut in das Spiel gestartet, ohne wirklich torgefährlich zu werden. Nach rund 20 Minuten hatten wir zu viele einfache Ballverluste und Fehler. Eine dieser Umschaltsituationen hat der Gegner zum 1:0 genutzt. Auch in der zweiten Halbzeit waren wir im Spiel mit Ball zu schlampig, unkonzentriert und viel zu wenig effektiv. Folgerichtig fiel dann auch das 2:0. Leider kam der Anschlusstreffer durch Marvin viel zu spät“, sagte Trainer Matthias Mink, der auf dieselbe Elf wie beim jüngsten 2:1-Erfolg im Topspiel gegen den Wuppertaler SV vertraute.

Die Fortuna begann offensiv und spielerisch überzeugend. Die ersten 20 Minuten weckten Hoffnungen. Doch Schönheitspreise gibt es im Fußball leider nicht. Es haperte an der Durchschlagskraft. Mit zunehmender Spieldauer verlagerte sich das Geschehen in den Kölner Strafraum. Lennart Winkler wehrte Schüsse von Torjäger Mika Schroers an die Brust (19.) und dem auffälligen Lukas Ullrich (26.) mit einem Hechtsprung stark ab. Gegen den Flachschuss von der linken Seite in die lange Ecke aus zehn Metern von Ullrich war der Fortuna-Keeper dann aber machtlos _ 0:1 (37.).

Matthias Mink wechselte gleich drei Mal zehn Minuten nach der Pause. Justin Steinkötter, Angelo Langer und Henri Matter sollten für frischen Wind im Sturm sorgen, es blieb aber bei einem lauen Lüftchen. Nur fünf Minuten später hatte der in Abschnitt zwei mit seinen Dribblings brillierende Jacob Italiano das scheinbar sichere 2:0 auf dem Fuß. Er lief allein auf Winkler zu, schoss aber knapp am langen Pfosten vorbei. Zehn Minuten vor dem Ende dann die Entscheidung. Der eingewechselte Winsley Boteli steckte den Ball durch zu Italiano, der Winkler aus kurzer Distanz mühelos überwand zum 0:2 aus Kölner Sicht. Der Anschlusstreffer von Marvin Mika in der Nachspielzeit aus 18 Metern in den Winkel war sehenswert, aber wertlos. 

„Ich denke, wir waren über weite Strecken die bessere Mannschaft, aber die bessere Mannschaft gewinnt nicht immer. Wir machen vieles gut, aber es reicht dann nicht, um es in Tore umzumünzen. So langsam fehlt uns ein wenig die Energie. Vielleicht kann man auch sagen, die Luft ist ein bisschen raus, aber trotzdem sollten wir jetzt die nächsten beiden Spiele nicht herschenken. Ich will gegen Schalke und Rödinghausen gewinnen und noch die bestmögliche Platzierung erreichen“, sagte Dominik Ernst. 

Fortuna: Winkler, Ernst, Lanius (77. Brdaric), Scholz, Derbali (55. Langer), Pires (55. Matter), Stanilewicz, Budimbu (70. Vieting), Batarilo, Mika, Demaj (55. Steinkötter).

Tore: 1:0 Ullrich (37.), 2:0 Italiano (80.), 2:1 Mika (90.) 

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